12 Punkte, die zeigen, dass der Christliche Glaube wahr ist
In den letzten Monaten habe ich hier die zwölf Punkte, die zeigen dass der christliche Glaube wahr ist, jeweils einzeln vorgestellt. Hier folgt nochmals eine Zusammengassung, um alle zwölf Punkte im Zusammenhang zu präsentieren.
Die Wahrheit über die Realität ist wissbar
Natürlich kann ein einzelner Mensch nicht die gesamte Wahrheit über gesamte Realität wissen. Aber jeder Mensch kann einzelne Aspekte der Realität wissen, zum Beispiel dass er selbst existiert.
Das Gegenteil von wahr ist falsch
Gegensätze können nicht beide gleichzeitig wahr sein. Wenn jemand behauptet, dass Gegensätze beide wahr sein können, fragt ihn einfach nur: „Ist das wahr?“ Und schon habt ihr ein fettes Paradoxon für ihn kreiert.
Es ist wahr, dass Gott existiert
Gottes Existenz wird bewiesen durch den kosmologischen Gottesbeweis. Die Ursache für das Universum, also für die Gesamtheit an Raum, Zeit und Materie muss selbst raumlos, zeitlos und immateriell sein.
Gottes Existenz wird außerdem bewiesen durch den teleologischen Gottesbeweis. Das Universum und die Naturkonstanten sind dermaßen fein eingestellt, um Leben zu ermöglichen, dass dies keinesfalls auf einen Zufall zurückführbar sein kann.
Weiterhin wird Gottes Existenz durch den moralischen Gottesbeweis bewiesen. Objektive Moral und Ethik benötigen einen moralischen Gesetzgeber. Ohne objektive Moral wäre ethisch korrektes Handeln lediglich die Meinung des einzelnen, oder ein temporärer gesellschaftlicher Konsens. Verwerfliche Taten wie Mord oder Vergewaltigung könnte man nicht mehr be- oder verurteilen.
Wenn Gott existiert, dann sind Wunder möglich
Argumente, dass Wunder unmöglich wären, setzen bereits ein naturalistisches Weltbild voraus. Auch weltberühmte Philosophen wie David Hume oder Benedict Spinoza argumentieren, um Wunder zu wiederlegen, nur im Kreis.
Wunder können eine Botschaft von Gott bestätigen
Die Taten Gottes bestätigen das Wort Gottes. Wunder können nicht durch endliche und beschränkte Menschen vollbracht werden, es sei denn, sie werden von Gott dazu berufen und befähigt. Dies geht normalerweise einher mit einer prophetischen Botschaft oder einer andern Offenbarung von Gott.
Das Neue Testament ist historisch zuverlässig.
Das Neue Testament wurde zum großen Teil, wenn nicht sogar vollständig, vor dem Jahr 70 n.Chr. geschrieben, also zu einer Zeit, zu der sehr viele Augenzeugen noch gelebt haben. Die Evangelien weisen durchgehend Merkmale von Augenzeugenberichten auf. Außerdem wurde das Neue Testament zuverlässig überliefert.
Laut Neuem Testament behauptete Jesus Gott zu sein
Das Neue Testament ist eindeutig, dass Jesus beanspruchte Gott zu sein.
C.S. Lewis schrieb:
Damit versuche ich, jedermann vor dem wirklich läppischen Einwand zu bewahren, er sei zwar bereit, Jesus als großen Morallehrer anzuerkennen, aber nicht seinen Anspruch, Gott zu sein.
Gerade das können wir nicht sagen. Ein Mensch, der solche Dinge wie Jesus sagt, wäre kein großer Morallehrer. Er wäre entweder ein Irrer – oder der Satan in Person. Wir müssen uns deshalb entscheiden:
Entweder war dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres.
Man kann ihn als Geisteskranken einsperren, man kann ihn verachten oder als Dämon töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen. Das war nie seine Absicht.
Der Anspruch Jesu Gott zu sein wurde durch Wunder bestätigt
Das größte Wunder Jesu, seine Auferstehung, ist besser belegt als die meisten anderen Ereignisse der Antike. Wenn es keine übernatürliche Dimension hätte, würde es in jedem Geschichtsbuch als Fakt stehen.
Ebenso bestätigt die Alttestamentliche Prophetie Jesus als Gott. Er erfüllte auf wundersame Weise, wo und wie er geboren wurde, sowie wo und wie und in welchem Jahr er sterben würde.
Daher ist Jesus wirklich Gott
Durch die vollbrachten Wundertaten wird die Verkündung Jesu als göttliche Offenbarung bestätigt.
Alles, was Jesus (der Gott ist) lehrt, ist wahr
Über den moralischen Gottesbeweis wissen wir, dass Gott moralisch perfekt ist, und daher nicht lügt. Darum ist alles, was Gott lehrt, die Wahrheit.
Jesus lehrte, dass die Bibel Gottes Wort ist
Dies betrifft nicht nur die Bibel zur Zeit Jesu, also das Alte Testament, sondern auch die Schriften, die er die Apostel beauftragte zu schreiben. Somit hat auch das Neue Testament ein göttliches Authentizitätssiegel.
Also ist die Bibel wirklich Gottes Wort, und alles, was ihr widerspricht ist falsch
Damit ist der Atheismus falsch, der lehrt, dass es keinen Gott gibt. Der Islam ist falsch, der lehrt, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde und auferstanden ist. Die Lehre der Reinkarnation ist falsch, dass wir als andere Menschen, oder Tiere wiedergeboren werden. Der Satanismus ist falsch, der lehrt das Satan eine Chance hat, am Ende doch zu gewinnen. Aber auch der Volksglaube ist falsch, dass wenn wir genug Gutes getan haben, irgendwann nach dem Tod mit einer Harfe und Engelsflügeln auf einer Wolke wieder aufwachen. Der einzige Weg ist der Glaube an Jesus Christus, und die Annahme seines Opfers am Kreuz.
Die zwölf Punkte, warum der christliche Glaube wahr ist, habe ich vom amerikanischen Theologen und Apologeten Norman Geisler ausgeliehen, der sie entwickelt hat, um eine Begründung für den christlichen Glauben zu geben, und dabei bei null anzufangen.
Dieselben zwölf Punkte dienen auch als Grundlage für das Buch „Um Atheist zu sein fehlt mir der Glaube“, das ich wärmstens empfehlen kann, um die Thematik weiter zu vertiefen.